BOLIVIEN
Eine Landschaft, die sich von den Anden über die Atacamawüste bis hin zum Regenwald im Amazonasbecken erstreckt: Bolivien im zentralen Südamerika gilt als abwechslungsreich. Nach der Unabhängigkeit von der spanischen Kolonialmacht im Jahr 1825 bestimmten politische Krisen die Lage im Land; jahrzehntelange Militärdiktaturen prägten Staat und Gesellschaft.
Seit 1982 hat sich das Bolivien jedoch sukzessive politisch und ökonomisch stabilisiert. Vor allem die Tieflandregion um die Stadt Santa Cruz hat sich zum Motor der bolivianischen Wirtschaft entwickelt. Trotz einiger Verbesserungen in den vergangenen Jahren, in denen Fortschritte bei der Bekämpfung der Armut erzielt werden konnten, haben sich für große Teile der Bevölkerung die Lebensverhältnisse nicht dauerhaft gebessert und/oder stabilisiert: Die extremen Unterschiede zwischen Arm und Reich bleiben, Hilfe von außen ist auch weiterhin gefragt.