11.10.2023

Rom, Weltsynode 2021-2024

Synodalität: Gemeinschaft.Teilhabe.Sendung

Ziel der Synode ist es, gemeinsam am runden Tisch einander zu begegnen, zuzuhören und gemeinsam an der Kirche zu bauen, die einladende Kirche ist und niemanden ausgrenzt.

356 Synodale, mehrheitlich Bischöfe dieser Welt und Experten- nicht stimmberechtigt- treffen sich, 54 Laien, auch Frauen, sind dabei, Frauen sind erstmalig stimmberechtigt.

(Gestern 10.10.1903 n vor 120 Jahren wurden in England die Suffragetten (suffrage-Wahlrecht) gegründet, um das Wahlrecht für Frauen zu fordern, zu erkämpfen. Sie sahen keinen anderen Weg, als Fenster einzuschlagen, Sachbeschädigung extremer Art vorzunehmen, um ihr Recht einzufordern…)

„Alle sind eingeladen, Teil der Kirche zu sein.“, so der luxemburgische Kardinal Jean Claude Hollerich von der Weltsynode, „auch Gruppen, die uns irritieren könnten, weil ihre Art zu sein unsere Ideen zu bedrohen scheint“.

Zitat der letzten Woche „Wir müssen an all jene denken, die sich in der Kirche noch nicht zu Hause fühlen: Frauen, die sich in einem Patriarchat von alten weißen Männern- wie mir- nicht anerkannt fühlen! Menschen, die spüren, dass die Kirche zu westlich, zu lateinisch, zu kolonial ist.

Wir müssen uns auf den Weg zu einer Kirche machen, in der sie nicht mehr am Rande, sondern in der Mitte stehen.“

In: Exerzitienansprache für die TeilnehmerInnen  der Weltsynode in Rom

Pater Timothy Peter Joseph Radcliffe, ehemaliger Generaloberer des Dominikanerordens

Bauen wir an dieser einladenden Kirche mit, dort, wo wir leben!

Margret Dieckmann-Nardmann

Beitragsfoto Titel: Bild: www.synod.va / www.dbk.de
In: Pfarrbriefservice.de